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Eintrag 5599 (Spalte 210b)
Heyne Beme1 haid uf gegeben syner elichin husfrown Marg(arethen) 20 m(a)r(k) noch syme tode in sin gut.
Sachanmerkungen
[1] Vielleicht derselbe hat 1384 ein interessantes ›Testament‹ aufsetzen lassen: »Heyne Beme hat bescheyd(e)n nach sim tode czu sent Pet(er) 2 m(a)r(k), czu sent Nyclos 2 m(a)r(k), czu uns(er) Frouwe(n) 2 m(a)r(k) un(d) czu sent Jacob 2 m(a)r(k) un(d) keyn Luban in daz clost(er) 5 m(a)r(k), iczlichir nu(n)ne(n) daran er teyl, un(d) kegin Sifirsd(orf) in daz clost(er) 5 m(a)r(k), ouch iczlichir nu(n)ne(n) er teyl, un(d) czu dem steynwege hyndir sent Jacob ouch 2 m(a)r(k) un(d) czu der pfutzcze by dem tore 1 m(a)r(k), u(n)nd waz oberig ist, daz sal syn(er) husfrow M(argarethen)[?] [gehören (?)], co(r)am […].« Vgl. Liber obligationum 1384–1411fol. 2r, fol. 2r. In der Reinschrift dieses Buches, dem Liber obligationum 1384–1435findet sich fol. 2r, findet sich fol. 2r eine Fassung, deren Passage zur Wegebaustiftung nicht ganz übereinstimmt: »Heyne Behme hot bescheiden noch sym tode czu senthe Petir 2 m(a)r(k), czu sent(he) Niclos 2 m(a)r(k), czu uns(er) Liben Vrowen 2 m(a)r(k) un(d) czu senthe Jacoff 2 m(a)r(k) un(d) in des closter czu(m) Luban 5 m(a)r(k) und in das czu Sifirsdorf 5 m(a)r(k), beiderseit den no(n)nen, unde czu de(n) steynwegin 3 m(a)r(k) und das oberige sal siner husfrowen«. Die genannten Konvente sind das Magdalenerinnen Kloster in Lauban und das Zisterzienserinnen Kloster Marienthal. Mit »pfutzcze« (Pfütze) ist vielleicht der Teich in der Kummerau gemeint, der im Kaufbuch 1450 erwähnt wird, vgl. Jecht (1927-34), S. 643 oder das Areal vor dem Reichenbacher Tor.